Life-is-More Books - Der kleine Stern

Life-is-More bringt sein erstes evangelistisches Kinderbuch heraus. Gerd Watzenig‘s berührende Geschichte vom kleinen Stern, der auf der Suche nach einer sinnbringenden Aufgabe über das Firmament zieht, wurde von Gabriele Kafka auf liebevolle Art illustriert.

Ideal geeignet als sinnvolles Weihnachtsgeschenk für Kinder. Ein berührendes Vorlesebuch mit tollen Bildern und einer wunderbaren Aussage.

Pocket-Buch Ausgabe:

Format | 10,5 x 10,5 cm
Umfang | 4 Seiten Umschlag, mit Goldfolienprägung; 24 Seiten Kern

Jetzt bestellen um nur 1,90 Euro

Geschenkbuch Ausgabe:

Format | 21,5 x 21,5 cm
Ausführung | Hardcover mit Folienprägung, 24 Seiten Kern

Jetzt bestellen um nur 12,90 Euro


Auszug auf dem Buch:

Es war einmal ein Stern. Dieser Stern war noch ganz klein. Er hing am Himmelszelt und leuchtete, wie es sich für einen guten Stern gehörte. Einmal leuchtete er in diese Richtung und dann wieder in die andere. Er war rundum zufrieden.

Aber nach einiger Zeit wurde ihm langweilig, so ganz alleine. Also beschloss er sich umzusehen, ob er jemanden findet, der mit ihm leuchten möchte. Und so machte er sich auf die Suche.

Er schlenderte übers Himmelszelt, ging mal hierhin, mal dorthin und kam schließlich zu einem großen, dicken Stern, der stolz in alle Richtungen leuchtete.

Freudig ging der kleine Stern zu ihm hin, baute sich vor ihm auf und sagte: „Hallo, ich bin auf der Suche nach jemandem, der mit mir leuchten möchte. Wollen wir zusammen leuchten?“

Aber der große, dicke Stern antwortete nicht. „Hallo“, fragte der kleine Stern nochmals etwas lauter, „möchtest du mit mir zusammen leuchten?“ Wieder bekam er keine Antwort.

„Er wird mich nicht hören können“, dachte sich der kleine Stern, „immerhin ist er so groß und seine Ohren sind so weit weg. Ich muss ihn wohl lauter fragen.“ Also holte der Kleine tief Luft und so laut er konnte, fragte er ein drittes Mal: „Hallo, willst du mit mir zusammen leuchten?“

„Ruhe!“, brüllte der große, dicke Stern zurück, und zwar so laut, dass der kleine Stern einen Rückwärts-Purzelbaum machte. „Ich hab‘ dich schon beim ersten Mal verstanden“, grummelte der große, dicke Stern, „ich hab’ keine Zeit für dich.“ „Aber warum denn nicht?“, wollte der kleine Stern enttäuscht wissen. „Was machst du denn so Wichtiges?“ Der kleine Stern war jetzt neugierig geworden.

„Ich muss bleiben, wo ich bin“, erklärte der große, dicke Stern, „das ist ganz wichtig! Ich bin nämlich ein Fixstern. Meine Aufgabe ist es, genau hier zu leuchten. Genau hier. Nicht dort drüben oder dort hinten, nein, genau hier.“

„Aber“, wandte der kleine Stern ein, „du kannst ja wieder an deinen Platz kommen, nachdem wir beide ein bisschen gemeinsam geleuchtet haben. Komm schon, das wird bestimmt ganz lustig und danach kannst du ja wieder fix sein.“ „Und was ist, wenn mir ein anderer Stern meinen Platz wegnimmt, während wir miteinander leuchten? Hmm? Was dann? Nein, nein, nein, das kommt gar nicht in Frage!“, regte sich der große, dicke Stern lautstark auf. „Aber ...“, versuchte es der kleine Stern noch einmal. – „Kein aber!“, fuhr ihn der große, dicke Stern an, „ich bleibe, wo ich bin. Such dir jemand anderen zum Leuchten. Und jetzt geh, bevor ich mich noch bewege.“ So zog der kleine Stern enttäuscht weiter.